Groß war die Freude beim TSV Birkenau am Samstagabend nach dem 34:29 Sieg über den HC Neuenbürg 2000 in der heimischen Langenberghalle. In der Tabelle zog man so am TV Neuthard vorbei, belegt derzeit Rang 12 und wird versuchen bald Anschluss an das breite Mittelfeld der Badenliga zu erlangen. „Es ist schön mal wieder in aufeinanderfolgenden Wochen zu punkten und ich bin stolz auf meine Mannschaft und die gezeigte Leistung. Ich denke aber, dass es zu früh ist davon zu sprechen, dass der Knoten geplatzt wäre, denn dazu braucht es ein paar weitere siegreiche Spiele. Aber wir sind auf einem guten Weg“, so die Einschätzung von TSV-Trainer Gabriel Schmiedt.

Für Schmiedt hat sich die gute Trainingsleistung der vergangenen Woche auch auf die Leistung auf dem Feld der Langenberghalle übertragen. Im Angriff gelang es dem TSV besser als in den vergangenen Wochen seine Chancen auszunutzen, was mit insgesamt 34 Treffern belohnt wurde. „Es war in der ersten Halbzeit ein Schlagabtausch zweier offensiv eingestellter Mannschaften, denn auch Neuenbürg hat seine Chancen bekommen und genutzt. Beide haben eine gute Angriffsleistung gezeigt“, lobte Schmiedt.

In der Halbzeitpause hatte man sich daher beim TSV vorgenommen die Abwehr zu verstärken, um den Vorsprung zu verteidigen und die beiden Punkte am Ende in der Langenberghalle zu behalten. Dazu wollte man im Angriff dort ansetzen, wo man vor der Pause aufgehört hatte. Dies sollte den Gastgebern auch gut gelingen.

Aus dem 19:16 zur Pause wurde bis zur 45. Minute ein 28:21 und alles sah nach einem sicheren und souveränen Sieg des TSV aus. „Dies ist mein einziger Kritikpunkt: wir haben danach ein wenig unkonzentriert und als nichts mehr klappte auch aufgeregt agiert. Auch die insgesamt neun Zeitstrafen gegen uns haben sicher nicht geholfen“, sagte Schmiedt. So schrumpfte der Vorsprung der Birkenauer Falken bis zur 53. Minute auf 29:25 zusammen, ehe die Mannschaft der Gastgeber sich wieder auf ihre Stärken besann und den Sieg nach Hause brachte.

Zufrieden war der Trainer mit der Leistung von Jonas Böhm und Lars Heckmann, die zusammen 16 der 34 Birkenauer Treffer erzielten. „Aber auch Nils Heckmann muss ich für seine Leistung in dieser Partie loben. Gerade in der entscheidenden Phase als Neuenbürg stärker wurde, hat er uns mit seiner Leistung und seinen Parade im Spiel gehalten und vielleicht auch am Ende den Unterschied gemacht“, so Schmiedt abschließend.

TSV Birkenau:

Dietrich (1.-18.)

Heckmann (19.-60.)

Höhne 2

Eberle

Schmidt 4

Heinzelbecker 3

Varak 5

Schmitt 1

Baumann

Böhm 9/1

Dietrich 3

Heckmann 7

Bericht: Marc Schüler

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