Die Mannschaft des TSV Birkenau hatte sich nach der Niederlage beim Spiel in Hardheim Wiedergutmachung vorgenommen. Und dies sollte gelingen. Mit 40:21 (Hz 17:8) wurde am Samstagabend die TSG Plakstadt aus der Langenberghalle gefegt. Gar nicht zufrieden war Trainer Gabriel Schmiedt mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft bei der ersten Saisonniederlage in der vergangenen Woche. Daher wurde in dieser Woche speziell daran gearbeitet und dies sollte Wirkung zeigen. Zwar gingen die Gäste nach zweieinhalb Minuten durch Tobias Pristl mit 0:1 in Führung, doch dies sollte die einzige Gästeführung im gesamten Spiel bleiben. Jonas Böhm, Rudolf Varak und Robin Eberle machten daraus jedoch innerhalb der nächsten drei Minuten ein 4:1 – eine Führung, die Birkenau nicht mehr abgeben sollte. Vielmehr bauten die Hausherren ihre Führung sukzessive aus und gingen mit 17:8 in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Birkenau kontrollierte das Spiel nach belieben und baute seine Führung immer mehr aus. Dabei schonte man aber gleichzeitig seine angeschlagenen Spieler für die schwere Partie am kommenden Wochenende bei der SG Pforzheim/Eutingen 2. „Unser Ziel war es diese Partie zugewinnen und wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Gleichzeitig wollten wir auch zeigen, dass wir weitaus besser verteidigen können, als wir es in der Vorwoche gezeigt haben. Ich denke das ist uns gelungen“, freute sich Trainer Gabriel Schmiedt.
Wie sehr der TSV Birkenau dominierte ließ sich leicht daran erkennen, dass die Gastgeber im zweiten Durchgang komplett auf seine beiden Leistungsträger Gerrit Fey und Marian Kleis verzichtete. Vielmehr bekamen die jungen Spieler wie Timo Baumann, Robin Eberle und Tobias Schmidt ausgiebige Einsatzzeiten und verdienten sich ein Extralob ihres Trainers. „Auch mit den personellen Veränderungen haben wir diese Partie locker weiter dominiert und unseren Rhythmus nicht verloren. Unsere jungen Spieler haben sich im Training immer wieder angeboten und sich den Einsatz dabei verdient. Sie haben in diesem Spiel ihre gute Leistung bestätigt und gleichzeitig auch gezeigt, dass sie zurecht in unsere erste Mannschaft gehören“, lobte Schmiedt. Auch Ruven Dietrich durfte die zweite Hälfte durchspielen und präsentierte sich als hervorragendes Pendant zu Nils Heckmann.
Durch diesen Kantersieg hofft Schmiedt, dass sich seine Mannschaft das entsprechende Selbstvertrauen geholt hat auch am kommenden Wochenende in fremder Halle zu bestehen. „Und es wäre schön, wenn wir im kommenden Jahr da weitermachen, wo wir in diesem Jahr aufgehört haben. Aber jetzt zählt für uns erst einmal das Spiel bei der SG Pforzheim/Eutingen 2“, so der TSV-Trainer abschließend.
Bericht: Marc Schüler