DSC_0554b Fotograf: Dr. Uwe Klein

Einen glücklichen, aber insgesamt verdienten 22:20 Sieg über den HC Neuenbürg 2000 feierten die Handballer des TSV Birkenau am Samstagabend in der heimischen Langenberghalle. Dabei tat man sich gegen das Schlusslicht der Badenliga schwerer als erwartet.

„Auch solche Spiele muss man gewinnen, wenn man oben mitspielen möchte“, so das Urteil von TSV-Trainer Gabriel Schmiedt, der in dieser Partie auf Gerrit Fey verzichten musste. Dabei erreichte bis auf Torwart Nils Heckmann und Max Pauli im Abschluss kein Spieler Normalform. „Neuenbürg hat es uns schwer gemacht und sehr diszipliniert gespielt. Auch ihr Torwart hat eine überragende Leistung gezeigt, wie man am Ergebnis sehen kann. Daher gilt für uns nun: Mund abputzen und es im nächsten Spiel besser machen.“

Durch Robin Eberle und Maximilian Pauli lag Birkenau nach dreieinhalb Minuten mit 2:0 in Führung, versäumte es aber dann einen Rhythmus im Angriff zu finden. So glichen die Gäste nach 15 Minuten zum 4:4 aus, nach 20 Minuten stand es 7:7. Auf Augenhöhe begegneten sich die Mannschaften auch in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs und so ging es bei einem Stand von 10:10 in die Halbzeitpause.

Auch nach der Pause bot sich den Zuschauern in der Langenberghalle ein kaum verändertes Bild. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch erst in der 36. Minute fiel das erste Tor – durch David Mönch für die Gäste aus Neuenbürg. Das wirkte wie ein Schock für die Gastgeber, die zwar durch Marian Kleis ausglichen, doch sich in der 44. Minute mit einem Spielstand von 11:14 konfrontiert sahen. Ein Ruck ging danach durch die Mannschaft des TSV, der es bis zur 53. Minute gelang auf 17:17 auszugleichen und die Schlussphase so spannend zu gestalten. In der 56. Minute war es Sascha Höhne, der mit seinem Treffer zum 19:18 die Führung für die Gastgeber zurückholte, doch erneut war es David Mönch, der den Ausgleich markieren konnte. Routinier Rudi Varak erzielte in der 57. Minute die erneute Führung, in der Abwehr stand Birkenau nun wieder sehr kompakt und so gelang es Torwart Nils Heckmann die Chance der Gäste zu vereiteln. Tobias Schmidt war es kurz darauf vorbehalten mit seinem Treffer zum 21:19 rund 90 Sekunden vor dem Ende für die Vorentscheidung zu sorgen.

„Wir können uns für diesen Sieg bei Nils Heckmann bedanken, der uns heute im Spiel gehalten hat. Solche Spiele kann man nämlich durchaus auch einmal verlieren“, so TSV-Trainer Gabriel Schmiedt abschließend.

 

PUNKTE:

Heckmann

Dietrich

Höhne 6

Schmidt 1

Eberle 2

Varak 3

Silber

Baumann

Böhm

Pauli 5

Heckmann

Kleis 5/1

Bericht: Marc Schüler

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