(msc) Zwar hat der TSV Birkenau aktuell vier Punkte auf der Haben-Seite, so ganz akzeptiert hat das Trainer Gabriel Schmiedt aber noch nicht. Klar freut er sich über den Erfolg – doch jetzt gilt es nachzulegen.

„Wir wollen diese Punkte aus Bretten zu Hause bestätigen“, gibt der Coach zu: „Erst dann zählen sie so richtig.“ Der Gegner könnte beim zweiten Heimspiel allerdings ein leichterer sein. Die „Falken“ bekommen es mit der SG Pforzheim/Eutingen II zu tun. Die Drittligareserve kann zudem aller Voraussicht nach auf Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft und aus dem A-Jugend-Team der SG zurückgreifen. „Wir haben dem gegner den Wunsch erfüllt, nicht Samstags zu spielen“, erklärt Schmiedt: Am Freitag spielt deren A-Jugend und die Drittliga-Mannschaft nicht – dann können sie auf viele Spieler zurückgreifen.“

Wer letztendlich den Weg in die Langenberghalle findet, kann der TSV-Trainer noch nicht sagen. „Pforzheim II ist nie ausrechenbar“, so Schmiedt: „Viernheims Coach Frank Schmitt hat gesagt, sie sind eine Wundertüte – damit hat er es genau getroffen.“ Egal, mit welchem Team die Goldstädter in dieser Saison an den Start gingen: Einsatz und Moral stimmten bisher. „Pforzheim hat immer eine ordentliche Leistung gezeigt“, hat auch Schmiedt den kommenden Birkenauer Gegner auf dem Zettel. Dass ausgerechnet seine Mannschaft vielerorts zu den Favoriten gezählt wird, schmeichelt den Übungsleiter. „Es freut mich natürlich, dass uns viele sehr ernst nehmen.“ Hieraus ergebe sich aber auch eine Gefahr, so der Coach weiter: „Wir müssen umso vorsichtiger sein.“

Um auch das letzte bisschen an Leistungsvermögen aus seinem Team herauszuquetschen hat sich der Trainer einen ganz besonderen Kniff ausgedacht: Mit Blick auf die beiden Partien am Freitag-Abend, die der TSV in dieser Saison hat, legte er auch das ein oder andere Freundschaftsspiel auf diesen eher ungewohnten Termin. „So konnten sich die Jungs darauf vorbereiten, nach der Uni oder nach der Arbeit zu spielen – das ist dann nichts Neues mehr“, erklärt er: „Deshalb haben wir diese Termine in der Vorbereitung auch gezielt so gelegt.“ Am generellen Einsatzwillen seiner Spieler zweifelt Schmiedt ohnehin nicht. „Ich habe gesehen, dass die Jungs wollen“, gibt er seine jüngsten Trainingserkenntnisse wieder – es könnte schlechtere Vorzeichen geben.

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