(msc) Ein Punkt fehlt den „Falken“ noch, dann kann der 13. Mai fest eingeplant werden. An diesem findet nämlich das Relegationsturnier der drei unterklassigen Vertreter an, also dem jeweils Zweiten aus Badenliga, Südbadenliga und Württembergliga. Dieser letzte nötige Zähler soll morgen gegen die TSG Wiesloch eingefahren werden. Das Hinspiel kann dem Team um Gabriel Schmiedt dabei bereits Hoffnungen machen, denn in Wiesloch gab es einen krachenden 35:16-Sieg des TSV Birkenau.
Doch die Südhessen wollen den Konkurrenten nicht auf die leichte Schulter nehmen, wissen, wie schnell ein sicher geglaubtes Spiel kippen kann. Deswegen gilt für den TSV: Volle Konzentration auf das Heimspiel gegen Wiesloch. Was der Konkurrent aus Pforzheim/Eutingen macht, ist maximal sekundär interessant, dass es selbst bei einer Niederlage noch mit einem Punkt bei den zuletzt weniger souveränen Meistern aus Viernheim zum Saisonziel reichen könnte, steht ebenfalls im Hintergrund.
In der Tat erwartet die „Falken“ keine einfache Aufgabe: Wiesloch bewies zuletzt mit einem bärenstarken Auftritt in Viernheim, wo die Weinstädter nur hauchzart am Punktgewinn vorbeischrammten, dass sie alles erdenkliche für den Klassenerhalt tun werden. Trotz der guten Leistung gehörte die TSG aber zu den Verlierern des Wochenendes, denn Knielingen hat sich zwei Punkte davon gestohlen, die TSG Eintracht Plankstadt ist gleichgezogen. Das bedeutet für Wiesloch: Der Abstiegskampf ist noch in vollem Gange. Das Schlusslicht aus Bretten liegt drei Punkte hinter der TSG, Plankstadt ist nun bereits punktgleich. Sollten zwei Teams aus der Oberliga in die Badenliga absteigen, würde auch Rang dreizehn zum Abstiegsplatz werden, damit befindet sich Wiesloch in akuter Gefahr.