In dieser Verfassung muss die A-Jugend des TSV Birkenau in der Badenliga keinen Gegner fürchten. Das war die einhellige Meinung des verantwortlichen Trainertrios mit Heiko Müller, Volker Kreis und Mathias Brock. Ihr Team bestätigte mit dem ungefährdeten 39:25 (21:13) Erfolg über die TG Eggenstein auch zahlenmäßig den sichtbaren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen.
Über welches Potential die TSV-Jungs eigentlich verfügen, wurde in der Hermann-Sattler-Halle schon zum Auftakt sichtbar, als dem Gastgeber mit dem Treffer von Jann Hohl zum 7:1 (9.) ein Auftakt nach Maß gelang. Die aufmerksame Defensive mit ihrem herausragenden Keeper Sebastian Stamm war der Grund dafür, dass die Odenwälder ihre Überlegenheit kontinuierlich in Tore ummünzten und die Führung auf 17:7 (22.) ausbauten. Wenn überhaupt, mussten sich die Birkenauer in den restlichen Minuten bis zum Seitenwechsel den Vorwurf gefallen lassen, nicht mit der letzten Konsequenz die erfolgreichen Kreisanspiele der Karlsruher bis zum 21:13 Halbzeitstand unterbunden zu haben.
Dieses Manko war dann sicherlich zentrales Thema der folgenden Besprechung. Denn nach Wiederbeginn knüpfte die TSV-Truppe nahtlos an den Spielfluss der ersten 20 Minuten an. Keeper Stamm erwies sich bis zu seiner Ablösung beim Spielstand von 30:18 (43.) weiter als sicherer Rückhalt, ab dato wusste sein Pendant Jakob Tesarz ebenfalls zu überzeugen. Paul Kreis, mit 8 Toren erfolgreichster Distanzschütze, war insbesondere in 1:1 Situationen kaum auszuschalten. Hinzu ging von Fritz Fröhlich auf der linken Außenbahn ständige Torgefahr aus, was sein fünfter Treffer zum 35:20 (52.) klar bewies. Der zentrale Abwehrblock mit Jöst, Kreis, Fath und Gutsche gestattete den Gästen weiterhin kaum Spielraum. Die Balance in allen Mannschaftsteilen war einfach stimmig und gleichzeitiger Ausdruck dafür, dass die Odenwäldernach ihrem ungefährdeten 39:25 Erfolg den Anschluss zur Spitzengruppe vollzogen haben.
TSV Birkenau:
Sebastian Stamm und Jakob Tesarz (ab 43.); NiclasJöst (4), Lukas Gutsche (6/1), Paul Kreis (8), Jann Hohl (2), Felix Fath (4), Fritz Fröhlich (6), Lukas Weisbrod, Marvin Brock (1), Jan – Niklas Weis (2), Tobias May (2), Marius Ott (4).
Bilder: Mathias Brock