Die A-Jugend des TSV Birkenau hält auf der Zielgeraden dieser Saison weiterhin Kurs auf einen Spitzenplatz im Endklassement.
Im Nachbarschaftsderby gegen die JSG Leutershausen/Heddesheim kam das Team des Trainergespanns Kreis/Brock zu einem ungefährdeten 32:24 (17:10) Erfolg. Die Odenwälder erwischten vor einer enttäuschenden Zuschauerkulisse einen holprigen Auftakt. Vor allem die Angriffsaktionen waren von Nervosität und einigen Fehlwürfen geprägt. Die knappe 5:4 Führung nach zehn Minuten war gegen die dezimierten Gäste somit keineswegs zufriedenstellend. Dann legten die Birkenauer jedoch den Schalter um, zeigten gutes Kombinationsspiel und bauten ihren Vorsprung binnen kurzer Zeit auf 12:5 (22.) aus. Die Gastgeber hielten das Tempo auch in der Folgezeit hoch und gingen mit einem deutlichen 17:10 Vorsprung in die Pause.
An diesem Bild änderte sich auch nach Wiederanpfiff des souveränen Schiedsrichtergespanns Gebauer/Harm (TV Schriesheim) kaum etwas. Die Birkenauer agierten klar überlegen und torgefährlich, das verdeutlichten die weiteren Zwischenstationen von 22:13 (37.) und 27:18 (47.) Wenn überhaupt, gaben die nächsten fünf Minuten geringen Anlass zu Kritik. Da ließen die Kreis-Schützlinge die Zügel mit einigen indisponierten Würfen etwas schleifen und ermöglichten den Gästen die 28:22 Ergebniskorrektur.
Die Defensive gewährte dem 10-fachen Torschützen und Alleinunterhalter im JSG-Rückraum, Simon Dyckhoff, einfach zu viel Freiraum. Gegen dessen platzierten Würfe konnte auch der ansonsten gute Jakob Tesarz im TSV-Gehäuse wenig ausrichten. Dann fanden die Gastgeber jedoch wieder in die Spur. Sie hielten das Zepter in den Schlussminuten eindeutig in eigener Hand und diktierten das Spielgeschehen. Beim ungefährdeten und verdienten 32:24 Erfolg hatten sich alle Feldspieler in die Torstatistik eingetragen, auch das bestätigte die klare Rollenverteilung in diesem Derby.
TSV Birkenau:
Jakob Tesarz; Niclas Jöst (4), Lukas Gutsche (6/1), Paul Kreis (6), Jann Hohl (6), Patrick Braun (2), Lukas Weisbrod (1),Marvin Brock (1), Jan-Niklas Weis (1), Tobias May (2), Marius Ott (3).
Bilder: Mathias Brock