Die E-Jugend-Jungs des TSV Birkenau haben Probleme mit robust spielenden Mannschaften. Nach der 15:33-Niederlage vor einer Woche in Leutershausen musste sich die Mannschaft des Trainer-Duos Sophie Platzer und Simon Spilger auch dem TSV Amicitia Viernheim geschlagen geben.
Doch trotz der Höhe der 16:43 (8:19)-Niederlage war es ein gutes Handballspiel. Eine frühe Auszeit beim Stand von 6:10 sorgte dafür, dass die Birkenauer in der Abwehr besser zupackten und auch im Angriff beweglicher waren. Um den Rückstand verträglicher zu machen, hätten nicht so viele freie Würfe ans Aluminium gehen dürfen, Viernheims Torhüter war zudem glänzend aufgelegt.
Beim Sechs gegen Sechs nach der Pause hatten die Odenwälder bereits im Spielaufbau ihre liebe Not. Mehrfach ging der Ball bereits beim Anspiel verloren, die schnellen Gäste kamen zu leichten Toren und bauten ihre Führung kontinuierlich aus.
„Deniz hat seine Sache gut gemacht, er stand aber auf verlorenem Posten“, hätte Sophie Platzer dem Torhüter weniger Gegentreffer gewünscht. Insgesamt waren die Coaches trotz der hohen Niederlage zufrieden mit dem Auftritt ihres Teams. „Natürlich haben die Jungs einige freie Chancen liegen lassen und sie hätten mehr sicherere Pässe spielen können, aber die ganze Mannschaft hat super gekämpft und nicht aufgegeben“, lobte das Duo die Einstellung.
„Gegen Spielende hat den Stammspielern ein bisschen die Energie gefehlt, aber es war klar, dass es kein leichtes Spiel werden würde, die Jungs haben alles versucht. Gegen robuste Mannschaft hat unser Team zwar unheimliche Probleme körperlich dagegen zu halten, aber wir legen in der E-Jugend andere Schwerpunkte wie Passspiel und Teamgeist. Die körperliche Komponente kommt in der D-Jugend von ganz alleine“, blickte Simon Spilger Richtung kommende Saison.
TSV Birkenau:
Deniz Vehabovic; Elia Fuchslocher, Finn Wörthmüller, Eric Schumacher, Raffael Dzamailovski, Mika Pollakowsky, Leon König, Gent Krasniqi, Kerim Demir, Tizian Rumpf.
Bericht: Jan Kotulla
Bilder: Michael König