Sieben Spiele, elf Punkte, nur eine Niederlage – die Falken des TSV Birkenau sind auf einem guten Weg, sich im Favoritenkreis der Badenliga festzusetzen. Die Partie beim TV Knielingen, die das Team von Axel Buschsieper mit 26:25 für sich entschied, war dabei das erste Duell der englischen Wochen und gleichzeitig eine Art Spitzenspiel. „Der Sieg war toll, aber wir spielen am Mittwoch direkt wieder gegen Plankstadt“, weiß der Trainer Buschsieper, dass er sich auf dem jüngsten Erfolg nicht ausruhen sollte: „Das spielen wir gegen den Vierten.“ Das hat er auch seinem Team in aller Deutlichkeit mitgeteilt. „Das nächste Spitzenspiel – das haben wir uns verdient und es ist eine geile Sache, aber wir müssen topfit sein“, weiß er den kommenden Gegner einzuschätzen.
Die TSG Eintracht Plankstadt hat als Aufsteiger tatsächlich ein tolles erstes Saisonviertel hingelegt, steht nur dank des Nichterfüllens des Schiedsrichtersolls ebenfalls mit drei Minuspunkten in der Tabelle. „Sie sind sehr unangenehm“, so Buschsieper. Trotzdem glaubt er daran, dass sich seine Mannschaft auch in Plankstadt wieder durchsetzen kann. „Wir können uns nicht ausruhen, sondern müssen am Ball bleiben“, ist die Devise des Coaches, der den Erfolg nicht nur an den guten Ergebnissen der ersten Herrenmannschaft ausmacht: „Die 1b ist Tabellenführer und auch die A-Jugend spielt aktuell echt gut.“
Darauf lässt es sich langfristig aufbauen. Und kurzfristig? „Die nächsten vier Spiele sind richtungsweisend für uns, da wollen wir so viele Punkte wie möglich holen“, sagt Buschsieper. Nach Plankstadt empfangen die Odenwälder die HG Oftersheim/Schwetzingen II am Samstag, dann geht es zur SG Stutensee-Weingarten und Mitte November zum absoluten Topspiel nach Heidelsheim. Und die schätzt der TSV-Trainer besonders stark ein. „Mit Heidelsheim und auch Neuenbürg haben wir zwei bärenstarke Mannschaften in der Liga, danach kommt ein breites Mittelfeld – und das führen wir im Moment an“, ist er soweit erstmal zufrieden: „Es wäre schön, wenn das so bleiben würde.“
Was dazu nötig ist, weiß er genau: „Es reicht nicht, ein Topspiel zu gewinnen, wenn wir danach zwei normale Spiele verlieren würden.“ Entsprechend wollen seine Falken jedes Spiel mit Vollgas angehen – egal welcher Gegner vor der Tür steht. Am morgigen Mittwoch wird sich davon auch die Eintracht aus Plankstadt überzeugen müssen, wenn sie um 20 Uhr die Falken in der heimischen Mehrzweckhalle zu Gast hat.