(msc) Ernüchterung machte sich bei den TSV Falken breit. Gerade hatte sein Team in Wiesloch verloren, stellte Axel Buschsieper fest: „Jetzt müssen wir von Spiel zu Spiel sehen und schauen, dass es besser läuft.“ Richtig ins Hintertreffen sind seine Jungs durch die überraschende Pleite bei Wiesloch nicht gekommen, immerhin haben sie nach wie vor zwei Minuspunkte weniger als die Verfolger aus Heidelsheim/Helmsheim und Plankstadt. Leistet sich der TSV Birkenau jedoch eine weitere Niederlage, ist Platz zwei in Gefahr.
Von solchen Aussichten können die Gäste des Turnverein Hardheim 1895 e.V. dagegen aktuell nur träumen. Für sie geht es um den Überlebenskampf in der Badenliga. Mit nur fünf Punkten sind die Gäste in das Jahr 2019 gestartet, die Zeichen standen zum Jahreswechsel auf Abstieg in die Verbandsliga. Doch die Ergebnisse aus der Oberliga lassen vermuten, dass in dieser Saison nur ein Team aus der Badenliga absteigen muss, der Start des TVH nach der Winterpause verspricht viel. In Knielingen sicherte Felix Schneider Sekunden vor der Schlusssirene einen Punkt, gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen II gab es vergangenes Wochenende einen 29:25-Erfolg.
Das rettende Ufer ist wieder in Reichweite, entsprechend viel Rückenwind dürften die Hardheimer auf die Auswärtsfahrt Richtung Langenberghalle mitnehmen. Falken-Coach Buschsieper wird seinen Spielern indes ebenfalls einiges mit auf den Weg geben. Das Motto: Wiedergutmachung für die Niederlage in Wiesloch. „Gegen Hardheim müssen wir zeigen, dass wir es besser können“, gibt der Trainer als Ziel an: „Dann werden wir die zwei Punkte holen.“ Sein Team muss diese Vorgabe nun am Samstag ab 17:30 Uhr umsetzen.
Bild: Steffen Hoffmann