Auch wenn sich die Badenliga-Handballer des TSV Birkenau für das neue Kalenderjahr sicherlich gute Vorsätze gesetzt haben, gibt es im Lager der Falken zumindest personell keinen Grund, etwas zu ändern. Nach intensiven Gesprächen entschied sich der Sportvorstand dafür, weiterhin auf Spielertrainer Sascha Höhne in Kooperation mit Sebastian Brehm und Jan Fremr zu vertrauen und keine externe Trainerlösung zu verpflichten. „Wir wollen genau so weitermachen und mit dieser Konstellation in die Rückrunde gehen“, sagte Brehm: „Wir haben in der Hinrunde erst ein Spiel verloren und sind mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Sascha kennt die Mannschaft und die Liga – das passt perfekt zusammen.“ Aus diesem Grund, so Brehm, habe man sich dafür entschieden, mindestens bis Rundenende auf Höhne zu setzen.
„Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir entgegen gebracht wird. Denn ich weiß, dass diese Aufgabe gleichzeitig eine große Herausforderung ist“, sagte Höhne: „Die Mannschaft muss sich nun nicht auf einen neuen Trainer einstellen, sondern wir führen einfach die bekannten Muster, die uns ja erfolgreich gemacht haben, weiter. Gemeinsam können wir als Team in dieser Saison noch einiges erreichen – davon bin ich überzeugt.“
Der Spielertrainer Anfang Dezember war die Nachfolge von Ex-Coach Axel Buschsieper angetreten, der nach zwei Jahren bei den Falken aufgrund von gesundheitlichen Problemen zurücktreten musste. Das anspruchsvolle Restprogramm vor Weihnachten wurde von der eingespielten Mannschaft trotz dieser Schocknachricht erfolgreich absolviert. Erst gewann man das schwere Auswärtsspiel bei der SG Heddesheim, danach entschied man auch das zweite Derby gegen den TSV Viernheim in der Langenberg Sporthalle für sich. In der sehr starken Hinrunde mussten sich die Falken lediglich gegen den TV Knielingen geschlagen geben, außerdem gab es gegen Oftersheim/Schwetzingen, Heidelsheim/Helmsheim und Leutershausen II eine Punkteteilung. Vor dem Rückrunden-Auftakt, wenn Birkenau am 18. Januar um 20 Uhr die HG Oftersheim/Schwetzingen II in der Langenberg Sporthalle erwartet, steht man nun trotz Schiedsrichter-Hypothek auf dem zweiten Platz.
Höhne: „Die Mannschaft hat diese Entscheidung sehr positiv aufgenommen. Wir sind alle motiviert, um nun konzentriert und fokussiert ins neue Handballjahr zu starten.“