Mit einem 36:24 Kantersieg gegen die in der Tabelle um einen Platz schlechter stehenden Gäste vom TuS Schutterwald, nahmen die Mannen von Sebastian Brehm und Hansi Fremr erfolgreich Revanche für die deutliche Hinspiel Niederlage.
Im Spiel eins nach der Entlassung von Trainer Holger Schwab zeigten die Falken zweites Gesicht. Mit diesem Sieg wurde nicht nur der Abstand zum viertletzten Tabellenplatz vergrößert, sondern nun auch der direkte Vergleich gegen die „Roten Teufel von der Ortenau“ gewonnen. Diese, in der Endabrechnung vielleicht nicht unwichtige Konstellation, ärgerte Gästetrainer Fabian Huck am meisten, der zu einem verdienten Sieg des TSV gratulierte. „ Birkenau war uns von Beginn an vor allem in der Einstellung überlegen und hat den Spieß aus dem Hinspiel einfach umgedreht“, so sein Fazit nach dem Spiel.
Trotz 16 Tore vom überragenden Rechts Außen Simon Spilger, lag der Sieg in der mannschaftlichen Geschlossenheit begründet. Jeder Spieler bekam Einsatzzeiten dankte es mit 100 % Einsatzbereitschaft und mindestens einer gelungenen Aktion; Potential welches in der Vergangenheit zu wenig ausgeschöpft wurde. Torhüter Nils Heckmann reihte sich mit insgesamt 13 gehaltenen Bällen nahtlos an die Leistung seiner Vorderleute ein. Dessen Paraden, aber auch die engagierte Abwehrarbeit legten den Grundstein zu zahlreichen Tempogegenstößen die Allen voran Simon Spilger dankbar annahm. Fünf seiner acht Feldtore resultierten aus diesen Tempogegenstößen, aber auch sonst gelangen sehenswerte Angriffsaktionen von denen auch immer wieder Simon Schwarz am Kreis profitierte, der sich mit 6 Toren und einigen heraus geholten 7-Meter bedankte. Die Gäste aus Offenburg waren an diesem Abend zu keinem Zeitpunkt ein ebenbürtiger Gegner, bereits nach neun Spielminuten stand ein 6:1 auf der Anzeigetafel, über die Spielstände 10:4, 15:8 waren bereits beim 19:11 Halbzeitstand die Würfel gefallen.
Die Überlegenheit von Stefan Dietrich und Co. setzte sich auch in der zweiten Hälfte fort, auch das Durchwechseln aller Akteure brachte keinen Leistungseinbruch. Neuzugang und Routinier Tobias Kohl, der einen eigenen Fanclub auf der Tribüne mitbringt, zeigte sich nach Spielende tiefenentspannt. „Wir haben eine gute Mannschaft und gute Jungs, es macht Spaß und wir werden den Klassenerhalt schaffen“. Diesem Schlusswort hätte an diesem Abend wohl kaum einer widersprochen, bereits am kommenden Wochenende besteht beim Tabellen Letzten SV Fellbach eine weitere gute Gelegenheit zwei weitere Punkte einzufahren.
TSV Birkenau:
Nils Heckmann und Erik Fremr (n.e.) im Tor, Kohl, Keil, Gutsche (3), Büttel (2), Spilger (16/8), Kuch (1), Böhm, Dietrich (2), Zehrbach (4), Weis, Schwarz (6), Bolkart, Hirsch (1), Brock (1),
TuS Schutterwald:
Weber im Tor, Tim Heuberger (5), Kevin Heuberger, Langenbacher (1), Heppner (3), Herrmann, Doll, Weber, Oesterle (3), Silberer, Fleig, Seigel, Fahner (5), Meffle (3), Harter (4).