Die Luft in Birkenau wird für die Birkenauer Herren immer dünner.
Am vergangenen Samstag Abend empfingen die Birkenauer Falken den TSV Rot Malsch.
Wieso sich Birkenau aktuell so schwer tut?
Das konnte sich mal wieder keiner so wirklich in der Langenberghalle erklären.
Am Ende des Spiels stand jedoch erneut eine Niederlage auf der Anzeigetafel.
Dabei startete der TSV wie so oft gut und fulminant in die Partie. Vor allem der gut aufgelegte Brock schaffte es immer wieder entweder selbst die Abwehrreihen von Rot-Malsch zu durchbrechen oder geschickt seine Nebenleute in Szene zu setzen.
Doch weder Birkenau noch deren Gäste schafften es Zugriff in der Abwehr zu bekommen und so stand es bereits in der 12ten Spielminute 6:9 für Rot-Malsch.
Ein Doppelschlag von Kleis und ein Treffer von Kreis egalisierten die Führung der Gäste zum 12:12. Es war ein offener Schlagabtausch und auf beiden Seiten fielen die Tore „en masse“.
Mit einem sehenswerten Dreher von Sauer per Buzzerbeater ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff eröffnete ein Tor des Malscher Thome wieder das Spiel.
Geprägt von schwachen Abschlüssen und technischen Fehlern, mussten die Zuschauer in der Langenberghalle lange auf ein weiteres Tor warten.
Erst in der 40er Spielminute schafften es beide Mannschaften wieder in das Spiel und vor allem das Tor wiederzufinden.
Immer wieder schaffte es mal die einer oder die andere Mannschaft ins Vordertreffen zu kommen. Tore durch Böhm, Kleis und Kreis erzielten in der 50ten Minute das 28:27.
Aber immer wieder schafften es die Rot-Malscher, getrieben durch Steinhauser und einem äußerst treffsicheren Rückraum, die Abwehr der Falken zu durchbrechen.
Auch während eine Zeitstrafe gegen Eder in der 56ten Minute schaffte es die Baumann-Schützlinge nicht die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Zu viele technische Fehler ließen die Gäste am Ende davonziehen.
Auch eine letzte Auszeit zwei Minuten vor Schluss sollte daran nichts mehr ändern.
Mit dem Tor zum 31:34 setzte Eder den Schlusspunkt der Partie.
Am Ende waren sich wieder einmal viele sicher, dass hier mehr drin gewesen wäre als eine Niederlage.
Doch woran es gehapert hatte, konnte sich wie so oft keiner erklären.
Spätestens jetzt nach der Heimniederlage ist jedoch jedem bewusst, dass die Abstiegskampf zur Realität geworden ist.
Von einer Tabellenplatzierung 1-5 zum Ende der Saison will aktuell keiner mehr was wissen in Birkenau.
Es gilt nun den Fokus auf die nächsten vier Partien des Vorrunde zu legen, in dem Wissen, dass jedes Spiel als Endspiel zu beachten ist.
Es spielten:
Back, Fremr; Sauer (4), Unger, Kreis (6), Holschuh (4/1), Böhm (2), Müller, Weis, Brock (5), Ullrich (3), Jöst, Kleis (7/2), Hirsch