FALKEN-FIGHT! Birkenau ringt Bruchsal nieder

Der TSV Birkenau gewinnt gegen die HSG Bruchsal/Untergrombach in einem hart umkämpften Spiel mit 31:28 (15:12).

Die Falken erwischten einen guten Start in die Partie und konnten sich nach dem 3:3 (7.) erstmals beim Stande von 8:4 (14.) entscheidend absetzen. Die Abwehr stand stabil gegen die körperlich robusten Gäste und vorne lief der Ball immer wieder bis zu den Außenspielern, die sicher verwandelten. Folgerichtig zog Bruchsal die erste Timeout, als auf der Anzeigetafel das 9:6(15.) leuchtete. Eine Birkenauer Strafzeit nutzten die Gäste um auf 11:9 (19.) zu verkürzen. Falkentrainer Pohl legte nun seinerseits die grüne Karte und Philipp Schmitt per Strafwurf stellte den vier Tore Vorsprung beim 13:9 (23.) wieder her. Bruchsal kam erneut näher, aber beim 15:12(30.) hatte sich der TSV leichte Vorteile in der Halbzeit erspielt. „Die erste Halbzeit war echt stark, hinten waren wir sehr kompakt, und auch vorne haben wir über weite Strecken unser Spiel durchgezogen“, war Trainer Pohl zufrieden mit der Leistung im ersten Abschnitt.

Sehr fokussiert begannen auch die zweiten dreißig Minuten aus Sicht der Gastgeber, erhöhten schnell auf 17:13(33.). Bei den Gästen übernahmen nun die beiden Routiniers Klimovets und Weickum Verantwortung und stellten mit einem Mann mehr auf der Platte auf 18:16(36.). Die Falken konnten sich in dieser Phase auf ihr Kreisläuferspiel verlassen, und gingen beim 20:17(38.) erneut drei Tore in Front, leisteten sich aber in der Folge zu viele technische Fehler. Bruchsal, lautstark angetrieben von ihren zahlreich mitgereisten Zuschauern, nutze diese Phase und glich beim 20:20(40.) erstmals aus. Eine Auszeit brachte die Bäigemer Jungs wieder in die Spur und beim 24:21(46.) erzielte Jakub Majirsky wieder eine beruhigende Führung. Doch der TSV leistete sich nun einige Fehlwürfe aus guten Positionen zuviel und die Gäste kämpfen sich beim 25:25(53.) wieder zum Remis. Das Spiel stand nun auf der Kippe und Birkenau hatte die besseren Aktionen auf seiner Seite. Die Abwehr blockte einen Ball, der umgehend von Jakub Majirsky per Tempogegenstoß zum 29:27(57.) verwandelt wurde. Bruchsal reagierte, zog die letzte Timeout und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Toptorschütze Alexander Klimovets tankte sich durch und erzielte den Anschluss. Doch auch die Falken legten nach. Als im folgenden Angriff Leon Back einen gefährlichen Rückraumwurf entschärfte, machte Patrik Sedlacek mit dem 31:28 den Deckel drauf.

„Es war uns klar, dass es gegen Bruchsal ein sehr physisches Spiel werden würde. Es war nie unfair, ein toller Kampf von beiden Mannschaften, Bruchsal hat sich nie aufgegeben. Unseren Sieg haben wir uns schon verdient. Wir lagen nie hinten und Hut ab vor den Jungs, dass sie sich auch durch schwere Phasen nie haben umwerfen lassen“, resümierte Trainer Pohl die nächsten zwei Punkte auf dem Falkenkonto.

TSV BIrkenau: Samardzic, Patermann, Back; Böhm, Brock (1), Fickel (1), Halilovic (3), Hirsch (1), N.Jöst, Majirsky (7), Schmitt(9/7), Sedlacek(6), Unger, Wolß