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Ein Derby in der eigenen Halle zum Auftakt – ein besseres Ende der handballfreien Zeit kann man sich kaum vorstellen. Für die Falken des TSV Birkenau wird dieses Szenario Realität. Am Samstag, den 17. September gastiert der TV Friedrichsfeld in der Langenberg-Sporthalle. „Das erste Spiel ist immer schwierig, beide wollen gewinnen“, bremste TSV-Trainer Gabriel Schmiedt die Euphorie vor dem Ligastart. Dennoch kann es auch der Falken-Coach kaum abwarten, mit seiner Mannschaft wieder Pflichtspielluft zu schnuppern. „Wir freuen uns, dass die Runde losgeht“, erklärte der Übungsleiter: „Der Auftakt wird eine interessante und ausgeglichene Partie.“

Die Gäste haben in der Sommerpause zwar einen personellen Umbruch hinnehmen müssen, verschlechtert hat sich das Team von Neu-Coach Frank Schmiedel aber nicht zwangsweise. „Die zahlreichen Abgänge konnten wir durch eine gelungene Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die den Weg nach Friedrichsfeld gefunden haben, kompensieren“, ließ sich Schmiedel auf der Vereinshomepage zitieren. Die Arbeit des TVF ist laut dem Trainer auf Regionalität ausgelegt: „Langfristig wollen wir in Friedrichsfeld eine Spitzenmannschaft der Badenliga etablieren, die in ihrem Kern aus Friedrichsfelder Jungs besteht.“ Unter anderem kann der Übungsleiter auf Moritz Kretz zurückgreifen, der in der vergangenen Saison noch mit der SG Leutershausen den Aufstieg in die zweite Liga bejubeln durfte. „Wir werden mit viel Respekt antreten – sie haben sich mit sehr vielen Spielern und dem Trainer verstärkt“, wusste auch Schmiedt, das der Birkenauer Auftaktgegner nicht zu den leichtesten Aufgaben in der Badenliga gehört: „Das sind alles erfahrene Leute.“

Die Favoritenrolle schiebt der TVF indes dem Traditionsverein aus Birkenau zu. „Birkenau schickt auch in diesem Jahr ein starkes Team ins Rennen“, erklärte Neuzugang Sebastian Wingendorf, der vom Vorjahresmeister SG Heddesheim zum Team stieß. Der Rückraumspieler und Abwehrspezialist ergänzte kämpferisch: „Wir haben keine Angst vor diesem Gegner. Jeder Einzelne ist unheimlich heiß auf diese Partie.“ Heiß sind auch die Falken, die letztes Jahr nur knapp am Relegationsplatz vorbeigeschrammt sind. Einen Umbruch wie bei Friedrichsfeld gab es bei den Südhessen nicht. Mit Philip Kinscherf und Stefan Dietrich kamen lediglich zwei neue Spieler zum Team, beide wurden in der Birkenauer Jugend ausgebildet. Trotzdem ist seine Mannschaft für Schmiedt nicht der uneingeschränkte Favorit: „Das Entscheidende wird sein, welches Team besser mit der Situation Saisonauftakt klar kommt.“

Quelle: wnoz
Bild: M. Schilling

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