(msc) Das Verfolgerfeld des TSV Amicitia Viernheim lichtet sich immer mehr, die „Falken“ des TSV Birkenau sind aber trotz der jüngsten Niederlage in Pforzheim weiterhin mittendrin im Kampf um die Relegation. Nach 16 Spielen trennen den Traditionsverein lediglich drei Zähler von der SG Pforzheim/Eutingen II, zudem ist die HSG St. Leon/Reilingen als Aufsteiger überraschend noch in der Verlosung – und mit nur neun Minuspunkten sogar gewissermaßen in der Pole Position. 

Vor einer Woche gab es dann das direkte Duell der „Falken“ mit der SG, St. Leon/Reilingen hat so bereits heute Abend im Nachholspiel gegen den achtplatzierten TV Hardheim die Gelegenheit Boden auf Birkenau gut zu machen und gleichzeitig an den Pforzheimern vorbeizuziehen. Die Goldstädter aus Pforzheim müssen zum Schlusslicht TV Bretten, St. Leon im zweiten Spiel des Wochenendes nach Stutensee-Weingarten. Das diese Aufgaben indes keine einfachen sein müssen, haben die Birkenauer am eigenen Leib erfahren: Ein knappes 26:27 trotze der TVB den Südhessen ab. Auch zwei Partien innerhalb von drei Tagen, wie es der Aufsteiger aus St. Leon vor sich hat, sind kein leichtes Programm.

Zu Gast in der Langenberghalle ist dagegen die Zweitvertretung der HG Oftersheim/Schwetzingen II. Während die SG Pforzheim/Eutingen II dafür bekannt ist, auch Spieler aus der ersten Mannschaft einzusetzen, bleibt die Drittliga-Reserve der Oftersheimer meist beim vorgesehenen Badenliga-Kader. Damit ist indes auch so einiges zu gewinnen: Vor dem letzten Spieltag gab es in vier Spielen keine Niederlage, dafür aber Siege gegen Eggenstein, Stutensee-Weingarten und Wiesloch. In Plankstadt wurden sich die Punkte geteilt. Das große Manko der HG: Bevor es nach Birkenau geht hatte sie zwar ein Heimspiel, jedoch gegen den anderen südhessischen Vertreter der Badenliga – Primus Viernheim. Da gab es dann auch umgehend die 20:30-Pleite.

Richtig rosig sieht aber auch die Vorbereitung der „Falken“ nicht aus. Der zuletzt angeschlagene Kreisläufer Stefan Dietrich ist zwar wieder fit, dafür steht Youngster Kevin Suschlik noch in der Schwebe. „Wir wissen noch nicht genau, mit welchem Team wir auflaufen können“, sagte TSV-Coach Gabriel Schmiedt: „Kevin ist angeschlagen. Wir werden uns wahrscheinlich alle am Samstag um 18.45 Uhr treffen und entscheiden, wer kann und wer nicht.“ Vor der Drittliga-Reserve warnt der erfahrene Übungsleiter noch einmal ausdrücklich: „Einfach wird es bestimmt nicht werden, denn sie haben bei uns nichts zu verlieren und können frei aufspielen und wollen auf jeden Fall punkten.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert