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Mit einem personell stark dezimierten Kader reisten die Birkenauer Oberliga-Handballer zum Tabellennachbarn TSV Altensteig. Die 29:35 (14:15)-Niederlage lässt die Peribonio-Sieben im Kampf um den Klassenerhalt dabei weiter an Boden verlieren. Ohne die verletzten Junkert und Jost sowie den krankheitsbedingt nicht eingesetzten Böhm lieferten die TSV-Falken über weite Strecken der Begegnung eine solide Leistung ab ehe es vor allem im Angriff an der Konzentration mangelte und zu viele Würfe nicht den Weg ins Tor fanden.

Schon vor Spielbeginn hatte Birkenaues Trainer Tonci Peribonio vor dem Gegner gewarnt. „Altensteig ist mittlerweile eine andere Mannschaft als noch zu Beginn der Runde, die sehr viel Qualität hat.“ Die Gastgeber konnten zu Beginn des Spiels gleich in Führung gehen, aber weiterhin blieb Birkenau auf Tuchfühlung und war bis kurz vor der Pause sogar mit 14:13 in Führung gegangen. Altensteig drehte den Spieß aber wieder herum und verabschiedete sich mit dem ein-Tor-Vorsprung in die Kabinen.

Das Spiel setzte sich nach Wiederanpfiff weiter so fort wie es aufgehört hatte. Mal konnte sich Altensteig mit 2 Toren absetzen, mal gingen die Gäste mit einem Tor in Führung. Mehr ließen beide Mannschaften bisher noch nicht zu. Auf Birkenauer Seite verlangte die Personallage viel Improvisation, während Altensteig über eine voll besetzte Bank verfügte. Bis zur 46. Spielminute boten die beiden Kontrahenten ein spannendes Spiel, das noch keinen klaren Sieger hatte. Die vor allem in der zweiten Halbzeit gegen die Birkenauer vermehrt verteilten Zeitstrafen machte Peribonio als wichtigen Faktor aus. „Während der zweiten Hälfte hatten die Schiedsrichter auf einmal andere Kriterien, dabei haben wir noch vor der Halbzeitpause sehr viel härter gespielt“ ließ Birkenaus Trainer seinem Unverständnis freien Lauf.

Nach dem 23:24 leisteten sich die TSV-Spieler zu viele Fehlwürfe, „wegen der verschossenen 100%-igen Torwürfe während der letzten 10 Minuten konnte Altensteig davonziehen“, so Peribonio.
Um nicht mit in die rote Zone gezogen zu werden, muss Birkenau nun am kommenden Wochenende gegen Tabellenschlusslicht TuS Altenheim wieder punkten, denn danach wartet mit den Stuttgarter Kickers ein heißer Aufstiegsanwärter.

TSV Birkenau: Fischer, Denger (für einen Strafwurf); Höhne 6, Fey 4, Spilger 5/4, Fremr, Varak 5, Schmitt, Hofmann, Lanci 7, Widmann 2, Böhm (n.e.)

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