BIRKENAU (blu) – Die Photovoltaik-Anlage auf der Sporthalle des TSV Birkenau hat seit der Inbetriebnahme über eine halbe Million Kilowattstunden Ökostrom produziert. Diese Strommenge deckt rechnerisch den Jahresverbrauch von 167 Haushalten.
Die Anlage mit einer Modulfläche von 417 m², die Ende 2008 errichtet wurde, hat in diesem Zeitraum zudem im Vergleich mit dem deutschen Strommix rund 242 Tonnen CO₂ vermieden.

„ENTEGA engagiert für den Schutz des Klimas und für eine nachhaltige Energiewende. Die PV-Anlage in Birkenau ist ein sichtbares Beispiel auf diesem Weg“, sagt ENTEGA-Projektleiter Patrick Biehle. Der Ehrenvorsitzende des TSV Birkenau, Peter Denger, betont: „Mit dieser Anlage schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn wir produzieren umweltfreundlichen Strom und nutzen die Abwärme.“ Auf Vorschlag des Vereins hat ENTEGA die Wechselrichter der PV-Anlage nicht auf dem Dach montiert, sondern im Technikraum der Halle. Mit der Abwärme der Wechselrichter kann so mittels einer Luft-Wärme-Pumpe das Duschwasser für die Sportlerinnen und Sportler erwärmt werden.

Sonnenenergie hat ein gigantisches Potenzial, das ENTEGA im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie verstärkt nutzt. Der Darmstädter Energieversorger betreibt inzwischen drei große Solarparks und 132 Photovoltaikanlagen auf Dächern, die zusammen jährlich knapp 13.000 Tonnen CO₂-Emissionen vermeiden. Im Schnitt erzeugt ENTGA pro Jahr über 17.000 Megawattstunden (MWh) Ökostrom. Dies reicht aus, um über 11.500 Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Die Solarenergie ist für die ENTEGA nach der Windkraft die wichtigste Quelle für regenerativ erzeugten Strom.

Bildunterschrift:
Die PV-Anlage auf dem Dach der Sporthalle des TSV Birkenau hat schon über eine halbe Million KWh Ökostrom produziert

Quelle: Redaktion Region Bergstrasse aus Mörlenbach

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