(msc) Kurz vor der Winterpause hieß die Realität im südhessischen Birkenau noch zweite Tabellenhälfte. Der TSV ist zwar als Mitfavorit in die Runde gestartet, fand aber nie so richtig in selbige hinein.
Doch jetzt, nach zwei Siegen im Januar, fliegen die Falken schon ein bisschen höher. Als Sechster führen die Odenwälder das Mittelfeld an, lediglich die fünf Clubs in unmittelbarer Aufstiegsnähe haben noch zwischen fünf und sieben Zählern mehr auf dem Konto.
Beim kommenden Gegner der Falken sieht es dagegen anders aus: Der TV Knielingen hat die beiden Schlusslichter St. Leon/Reilingen und Eggenstein auf drei Punkte distanziert, steht mit Rang elf jedoch nur unwesentlich besser da. Doch die bisherigen Rückrunden-Ergebnisse deuten an, dass auch der TVK nicht zu unterschätzen ist. Das Team von Erkan Öz musste sich den beiden Topteams aus Neuenbürg und Heddesheim zwar mit zehn beziehungsweise vier Toren Unterschied geschlagen geben, als es im Duell mit Hardheim allerdings auf Punkte ankam, gab es einen souveränen 32:28-Erfolg.
Auch die Falken können ein Liedchen von der Stärke der Knielinger singen. In der Hinrunden-Partie führte der TVK zur Pause mit 17:13, die Birkenauer Zuschauer rieben sich verwundert die Augen. Zwar kamen die Falken mit Bravour zurück und sicherten sich letztlich doch den Sieg, der Auftritt der Gäste hat jedoch Eindruck hinterlassen.