Das hat Nerven gekostet! Erst mit dem Sieg im letzten Qualifikationsspiel hat sich die männliche D-Jugend des TSV Birkenau einen Startplatz in der Landesliga gesichert. Mit dem Erfolg über die JSG Sandhausen/Walldorf belohnten sich die Jungs von Trainer Simon Spilger (Kollegin Sophie Platzer war verhindert) für ihre Ausdauer und ihren Kampfgeist. Auf der Bank drückte Mohamed Alashek, der noch keinen Spielerpass hat, seinem Team unermüdlich die Daumen. Das war auch nötig, denn das Spiel unmittelbar vor der Alles-oder-Nichts-Partie ging in die Verlängerung und ins Siebenmeter-Schießen, in dem die Birkenauer der JSG Rot-Malsch unterlagen. „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und sind im Turnierverlauf als Team zusammengewachsen“, war Spilger zufrieden mit den Leistungen. Immerhin war es das erste Turnier, das die Jungs in dieser Besetzung absolvierten. „Eine Verlängerung und Siebenmeter-Schießen habe ich in einer Quali auch noch nicht erlebt. Das war schon ein Highlight“, meinte der Trainer, „vor allem weil die Jungs trotz der bitteren Niederlage den Kopf aus der Schlinge gezogen und top-motiviert ins letzte Spiel gegangen sind.“ Die Landesliga sieht Spilger als „große Herausforderung, da wir in der höchsten Spielklasse überwiegend mit dem jungen Jahrgang am Start sind. Aber wir haben es uns verdient, mit den Besten mitzuspielen.“
TSV Birkenau:
Alexander Schäfer; Connor Krebs, Raffael Dzemailkovski, Eric Schumacher, Mika Hofmann, Leon König, Lasse Michael, Mika Pollakowsky, Gent Krasniqi, Deniz Vehabovic, Jan Kirchner, Elia Fuchslocher.
Bericht: Jan Kotulla
Bild: Michael König