Das Spiel der TSV Falken ist wahrlich unter der Kategorie Arbeitssieg zu verbuchen.
Mit 35:34 trennte man sich in der heimischen Langenberghalle, gegen stark aufspielende Friedrichsfelder.


Beflügelt vom Auswärtssieg gegen des TSV Viernheim vorige Woche, wollten die Baumann Jungs eben jene Motivation mit in die Partie nehmen. Jedoch begann das Spiel auf beiden Seiten sehr verfahren, geprägt mit vielen individuellen Fehlern, sodass es Unger erstmals in der 6ten Minute schaffte das gegnerische Tor zum 1:1 zu finden. Einfache Tore durch Schreiber, Mehl und Hindenberger auf Seiten des TV Friedrichsfeld, ließen den TSV früh in Rückstand geraten. Auf Birkenauer Seiter stemmten sich vor allem Ullrich, Sauer und Hirsch gegen das davonziehen der Gäste und schafften es in 29ten Minute mit dem 14:14 auszugleichen. Mit einem Treffer zum Pausenpfiff von Ullrich verabschiedeten sich die beiden Mannschaften mit einem 15:14 in ihre Kabinen.

Trainier Baumann schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Falken aus Birkenau starteten fulminant und konnten sich in der 36ten Minute erstmalig mit drei Toren Vorsprung absetzen.
Es folgte Szenenapplaus des Publikums.. nach starken Paraden von Back konnte auch wieder TSV Urgestein Fremr sein Comeback für die schwarzen Falken feiern und bewies in mehreren Situationen, wie wichtig er für den TSV ist.
Doch die Hausherren ließen immer wieder durch technische Fehler und einer mangelnder Chancenverwertung zu, dass sich die Gäste auf ein 20:20 in der 40ten Minute heran kämpfen konnten.
Nach einer roten Karte gegen Unger, nach seiner dritten Hinausstellung, folgte ein Bruch im Birkenauer Spiel. Trainer Baumann sah Gesprächsbedarf und legte seine Time-Out Karte. Mit einer Umstellung der Abwehr in eine defensiveren Variante, mit Hohlschuh und Kleis im Innenblock, schaffte man es einfache Ballgewinne zu erarbeiten, welche durch Schmitt, Schott und Kleis belohnt wurden. So schaffte man es die Mannheimer Gäste immer wieder vor neue Aufgaben zu stellen und in der 55ten Spielminute mit 31:30 in Führung zu gehen.
Es folgte eine hektische Schlussphase in welcher die Mannen aus Birkenau den kühleren Kopf bewarten. 35:34 stand am Ende auf der Anzeigetafel der Langenberghalle.
„Wir haben uns heute selbst belohnt”, so Baumann. „Wir haben wieder durch eine geschlossene kämpferische Leistung gezeigt welch Potential in uns steckt. Leider haben wir es nicht geschafft von Anfang an das zu spielen, was wir uns vorgenommen hatten. Jedoch haben wir es geschafft noch rechtzeitig den Schalter umzulegen, um die Punkte in Birkenau zu halten! Erfreulich ist auch, dass wir wieder auf Erik Fremr bauen können, der wieder gezeigt hat, wie wichtig er für uns ist.
Wir würden uns freuen, wenn die gezeigten Leistungen auch noch mehr Zuschauer in die Langenberghalle ziehen würden.”

Es spielten
Back, Fremr; Sauer (3), Unger (1), Hohlschuh (1), Böhm (2), Weis (3), Brock (1) Ullrich (7), Jöst (4), Kleis (2), Hirsch (4), Schott (4), Schmitt (3)

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