In voller Mannschaftsstärke kann die Mannschaft des TSV Birkenau am Samstagabend beim TV Schriesheim antreten und will beim Tabellenletzten die Erfolgsgeschichte der letzten Wochen fortsetzen. Gerade jetzt wo der TSV so einen guten Lauf hat, ist es doch ein wenig schade, dass die Saison in der Badenliga schon beendet ist. „Wir dürfen Schriesheim als Tabellenletzten nicht unterschätzen und müssen so unser Spiel spielen wie wir es in den vergangenen Wochen gemacht haben“, warnt Trainer Gabriel Schmiedt davor den Gegner zu unterschätzen.
Indes sind die Planungen für die kommende Saison schon im vollen Gange. Fest stehen die Abgänge von Ruven Dietrich (Viernheim), Simon Reisig (Großsachsen), Manuel Kümpel und Christopher Joswig (Hemsbach), sowie Tobias Keller, der in Saarbrücken studieren wird. Aber auch auf Kapitän Jan Fremr und Torwart Michael Denger muss der TSV kommende Saison verzichten, beide hängen die Schuhe an den berühmten Nagel.
„Es war klar, dass Jan Fremr und Michael Denger nur noch diese Saison bei uns spielen werden und höchstens danach im Notfall noch einspringen könnten“, so Schmiedt weiter.
„Aber mit so einem großen Umbruch hat niemand gerechnet. Wir haben aber einen guten Kader und werden weiterhin zahlreiche Leistungsträger dieser Saison im Kader haben. Wir wollen in der kommenden Punktspielrunde von Anfang an so spielen, wie wir in dieser Saison aufgehört haben.“
So baut Schmiedt auch auf junge Spieler wie Stefan Dietrich, der in den vergangenen Wochen sehr gute Leistungen gezeigt hat, und Paul Koch, der aufgrund einer Ellenbogenverletzung erst in der Vorbereitung wieder ins Geschehen eingreifen kann. „Paul hat seine Chancen immer sehr gut genutzt und ist ein junger Torhüter mit großer Perspektive. Ihn will ich nicht verheizen, daher wollen wir noch versuchen einen erfahrenen Torwart zu verpflichten. Mario Osada musste in der vergangenen Saison aus beruflichen Gründen kürzer treten und hat in der 1b sehr gute Leistungen gezeigt.
Desweiteren wäre es noch wünschenswert einen weiteren Spieler zu bekommen. Am besten einen Kreisläufer, aber auf jeden Fall jemanden, der in der Abwehr stark ist. Hier müssen wir stabiler werden“, so Schmiedt abschließend.
Quelle: Starkenburger Echo vom 20.04.12