Eine schmerzhafte Niederlage mussten die Badenliga-Handballer des TSV Birkenau gestern Abend einstecken. Bei der SG Heidelsheim/Helmsheim gab es ein 25:28 (13:13) – zwei Punktverluste, die sich das Team von Trainer Gabriel Schmiedt weitestgehend selber zuzuschreiben hatte. So begann der TSV eigentlich ganz ordentlich und übernahm die Führung in einem stets engen Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.
Doch nachdem es den Gastgebern gelang auf 4:4 auszugleichen, verlor Birkenau ein wenig die Linie, sodass sich die SG Heidelsheim/Helmsheim bis zur 20. Minute auf 10:7 absetzte. Über den Kampf gelang es dem TSV allerdings zurück ins Spiel zu kommen und bis zur Halbzeit auf 13:13 auszugleichen.
„In der zweiten Halbzeit war das Spiel genauso: Wir waren dran, aber haben uns das Leben selber immer wieder schwer gemacht mit vermeidbaren Fehlern. Es war insgesamt ein sehr zerfahrenes Spiel, das wir durchaus für uns hätten besser gestalten können“, gab der Sportliche Leiter Michael Fey zu Protokoll.
Birkenau ließ die Gastgeber bis zur 46. Minute auf 24:20 davonziehen, ehe man sich auf die eigenen Fähigkeiten besann und sich zurück in die Partie kämpfte.
„In der 52. Minute hatten wir dann das 24:24 geschafft und waren dran die Führung zu übernehmen. Doch dann schließen wir zu schnell ab, der Gegner trifft geschickt per Gegenstoß zum 24:25. Für uns war das der Knackpunkt“, sagte Fey. „Leider ist unsere Abwehr nicht so in die Gänge gekommen wie sonst, daher hatten unsere guten Torhüter es sehr schwer. Schade, es wäre sicher mehr drin gewesen.“
TSV Birkenau: Heckmann, Koch (ab 41.); Höhne (6/2), Junkert (2), Demiryol (2), Fey (7), P. Grimmer (1), Varak (5), Böhm, Kilian, Osada (2), R. Grimmer, Jöst.
Bericht: Marc Schüler