Mit einem verdienten 27:22-(14:13)-Erfolg traten die Handballer des TSV Birkenau gestern die Heimreise vom Badenligaspiel bei der TSG Ziegelhausen an. Dem schwachen Auftritt beim 23:27 vom vergangenen Wochenende in Wiesloch folgte wieder ein gutes Spiel. „Das ist eben unsere Saison. Ein wenig mehr Konstanz wäre toll, aber solange wir so gut in der Tabelle stehen, kann ich nichts sagen“, sagte Trainer Gabriel Schmiedt. Zwar konnte der TSV nicht an die Leistung vom 33:23-Hinspielsieg anknüpfen, doch nach einer noch knapp verlaufenen ersten Halbzeit rissen die Birkenauer Falken das Spiel im zweiten Durchgang an sich. Dabei hatte der TSV eigentlich zuerst eine gehörige Portion Respekt vor dem Gegner. In Ziegelhausen wird nämlich ganz ungewohnt ohne Harz gespielt.
Trotzdem verschafften sich die Schwarzen Falken Respekt und gingen mit 5:1 in Führung. „Wir sind gut gestartet und haben in der Abwehr sehr gut gestanden. Aber die Heimmannschaft hat sich ebenfalls noch gesteigert. Daher war ich froh, dass wir zum Seitenwechsel mit 14:13 in Führung lagen“, sagte Schmiedt.
Nach der Pause kam beim TSV nicht der fast schon befürchtete Zusammenbruch. Konstant verwaltete Birkenau seinen Vorsprung. „Der Schlüssel zu unserem Erfolg war mal wieder eine ordentliche Abwehrarbeit. Wir haben uns unsere Chancen gut herausarbeitet und jeder Spieler hat heute zu unserem Erfolg beigetragen. Die Mannschaft hat sich den Sieg heute verdient.“
In den nächsten beiden Wochen geht es nun ans „Eingemachte“, wenn die Personalplanungen abgeschlossen werden sollen. Schmiedt würde den Kader gerne zusammenhalten. Mario Osada hingegen hat bereits angekündigt, aus beruflichen Gründen nicht mehr in der ersten Mannschaft spielen zu wollen.
TSV Birkenau: Heckmann, Donath (bei zwei Siebenmetern); Höhne (1), Fey (8), Varak (9/3), Jöst, Junkert (1), Demiryol (1), Böhm (3), Dietrich, Osada, von Babka, R. Grimmer (4).
Marc Schüler