Mit einem 32:26-(16:14)-Erfolg über den TV Hardheim sicherte sich die Handballer des TSV Birkenau zum Saisonabschluss den dritten Tabellenplatz in der Badenliga und krönten damit eine erfolgreiche Runde. Die Mannschaft ist stabiler und ausgeglichener geworden, jeder Spieler ist in der Lage Akzente zu setzen. Trainer Gabriel Schmiedt hat dem Team eindeutig seine Handschrift aufgedrückt.
Beeindruckend war vor allem der Offensivdrang der Mannschaft um Routinier und Spielgestalter Rudolf Varak. „Es war das letzte Spiel. Die Jungs wollten, aber der Kopf hat nicht bei allen mitgemacht. Erst ab der 35. Minute haben wir konzentrierter gespielt, unsere Chancen genutzt und das Spiel unter Kontrolle gebracht“, war Schmiedt mit seinem Team dennoch zufrieden. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein durchweg ausgeglichenes Spiel. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. So ging Birkenau nur mit einem 16:14 Vorsprung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel unterliefen den Gastgebern einige Fehler. Hardheim, das zwei brandgefährliche Akteure auf den Halbpositionen hatte, schlug eiskalt zu und lag plötzlich mit 16:18 in Führung (35.) Danach steigerten sich die Gastgeber und drehten die Partie innerhalb von zehn Minuten. Birkenau setzte sich auf 25:20 ab und dominierte fortan die Partie. Am Ende stand ein ungefährdeter 32:26-Sieg.
Vor der Partie verabschiedete der TSV mit Robin und Patrick Grimmer, Max von Babka und Stefan Junkert vier Spieler, die aus beruflichen Gründen im nächsten Jahr nicht mehr das TSV-Trikot tragen können. Alle vier hatten sich gerade in dieser Saison immer besser ins TSV-Gefüge integriert.
Die Grimmer-Brüder waren in den letzten Spielen von den Außenpositionen immer für viele Tore gut, von Babka entwickelte zu einem Defensivspezialisten im Mittelblock und Stefan Junkert war ein ständiger Unruheherd auf Rechtsaußen. Mit seiner Erfahrung trug auch er zur Stabilität der Abwehr bei. „Schade, dass uns diese Jungs verlassen“, sagte Schmiedt.
TSV Birkenau: Heckmann, Dietrich (ab 31.); P. Grimmer (2), R. Grimmer (4), Fey (5), Heinzelbecker (5), Varak (4), Böhm (7/2), Palm (1), Junkert (2), Dietrich (2), Baumann, v. Babka.
Quelle: WNOZ.de