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Es ist das letzte Spiel des Jahres und zum Abschluss dürfen sich alle Handballfans noch einmal auf einen Höhepunkt in der Baden-Württemberg-Oberliga freuen. Mit dem Derby zwischen dem TV Großsachsen und dem TSV Birkenau geht am Samstag um 19.30 die erste Hälfte der Saison zu Ende, die für beide Teams nicht unterschiedlicher hätte laufen können.

Während der TVG seinen Ansprüchen gerecht wurde und mit einem Sieg auf Platz zwei überwintern kann, liegt man in Birkenau weit hinter den Erwartungen zurück. Großsachsens Trainer Michael Sahm und Birkenaus Spielertrainer Peter Jano standen uns vor der Partie Rede und Antwort.

Das Handballjahr 2008 und auch die Hinrunde in der Oberliga neigen sich dem Ende entgegen. Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem bisherigen Saisonverlauf?

Michael Sahm: Wir können mit der Gesamtleistung der Mannschaft mehr als zufrieden sein. Gerne hätten wir den einen oder anderen Punkt mehr, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Hinter der SGL, die für mich in einer anderen Liga spielt, sind wir Zweiter und damit können wir gut leben. Wir haben noch Luft und Potenzial nach oben, das können wir dann hoffentlich im nächsten Jahr abrufen. PeterJano: Nachdem ich das Amt als Trainer übernommen habe, wollte ich mit der Mannschaft zehn Punkte holen. Bis jetzt sind es sieben, also kann ich nicht zufrieden sein. Jeder weiß, dass wir mehr können. Nach dem Abstieg hatten wir fünf Abgänge und mussten sechs neue Spieler integrieren, das ist nicht ganz so einfach und braucht Zeit. Die gute Vorbereitung hat da sicherlich getäuscht, aber wir werden uns in der Rückrunde ganz anders präsentieren.

Nun scheint das Derby angesichts der Tabellensituation und der bisherigen Saison eine klare Sache zu sein. Wie sehen Sie das?

Sahm: Die Situation ist für uns ähnlich wie am vergangenen Wochenende bei den Stuttgarter Kickers, als wir mit 29:30 das Nachsehen hatten. Der TSV Birkenau ist personell eine der stärksten Mannschaften der Liga, hat sich als Team aber offenbar noch nicht gefunden. Wir müssen von Anfang an auf der Platte sein und zeigen, wer Herr im Hause ist. Mit der notwendigen Aggressivität in der Abwehr und unseren Fans im Rücken bin ich zuversichtlich, dass die zwei Punkte bei uns bleiben. Jano: Großsachsen hat eine Topmannschaft und ist der große Favorit in dieser Partie. Aber wir werden uns nicht hinstellen und die Punkte herschenken. Jeder weiß, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben und wir werden 60 Minuten alles geben und dem TVG erbitterten Widerstand leisten.

Können Sie im letzten Spiel des Jahres auf ihren kompletten Kader zurückgreifen?

Sahm: Nikolai Elfner fällt nach seiner Operation am Finger weiter aus. Auch hinter dem Einsatz von Michael Schwöbel steht noch ein Fragezeichen. Er kuriert derzeit eine starke Grippe aus, aber wir sind guter Dinge. Jano: Bei uns geht leider gerade ein Magen-Darm-Virus um, der unter anderem mich und Torwart Tonci Peribonio erwischt hat. Aber ich gehe davon aus, dass wir mit der kompletten Mannschaft am Samstag auflaufen können.

Quelle: WNOZ

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