Dass die SG Leutershausen II am Tabellenende der Handball-Badenliga steht, war vor der Saison schon erwartet worden. Dass das Derby gegen den TSV Birkenau am Samstag um 17 Uhr in der Heinrich-Beck-Halle allerdings zu einem Kellerduell werden würde, davon war nicht auszugehen. Die Birkenauer Falken wollten eigentlich die Tabellenspitze angreifen. Am vergangenen Samstag verbuchten sie allerdings erst ihren zweiten Saisonsieg und stehen an drittletzter Position.
Trotzdem treten die Gäste morgen zum Badenligaderby mit mehr Selbstbewusstsein an. Während sich Birkenau den 34:19-Sieg gegen Neuenbürg erkämpfte, kassierte Leutershausen unter seinem neuen Trainer Udo Böbel eine empfindliche 20:32-Schlappe gegen den TV Hardheim. „Die Mannschaft hat keine Hierarchie, es fehlt ein Führungsspieler. Aber wir müssen etwas riskieren, abwarten bringt nichts. Darum auch die extrem offensive Abwehrvariante, für die gegen Hardheim nach der Pause dann aber die Kondition gefehlt hat“, sagt der 62-Jährige, der nun auch noch auf Mittelmann Daniel Baron (Schultereckgelenksprengung) verzichten muss. „Aber wir bleiben optimistisch.“
Birkenaus Coach Gabriel Schmiedt fehlt weiterhin Gerrit Fey. Und Sven Heinzelbeckers Einsatz ist nach einem ausgekugelten Finger auch fraglich. „Im Moment ist kein Spiel für uns leicht. Und wenn man gegen eine Mannschaft spielt, die bisher noch keinen Punkt hat, dann wird es doppelt schwer.“
Quelle: WNOZ.de