Mit dem von Beginn an völlig ungefährdeten 40:29-(23:15)-Erfolg gegen den TV Friedrichsfeld haben die Handballer des TSV Birkenau ihre Serie von jetzt 9:1 Badenliga-Punkten in Folge fortgesetzt. „Dass wir heute 40 Tore werfen, ist schon ein Ding. Wir haben es endlich mal geschafft, 60 Minuten konstant zu spielen. Deshalb haben sich die Jungs den Sieg heute verdient. Schade, dass ausgerechnet jetzt die Pause kommt“, sagte TSV-Trainer Gabriel Schmiedt.
Er durfte in der ersten Halbzeit mit seiner aggressiven Abwehr, aber vor allem dem treffsicheren Angriff zufrieden sein. Nach der deutlichen Führung zur Pause ließ die Spannung bei den Schwarzen Falken etwas nach. Die Friedrichsfelder Defensive um ihren Abwehrchef Sven Rüffer packte nun etwas intensiver zu, was die in der Langenberghalle allerdings nur unwesentlich aufschließen ließ. Beim 25:17 (38.) war der Vorsprung ebenso komfortabel wie beim 30:20 (48.) und 40:29 am Ende. Beide „runden“ Treffer markierte der starke Lars Heckmann, der für seine sieben Tore nur zehn Versuche brauchte.
Noch treffsicherer war nur Jonas Böhm. Der zweite Linkshänder in Birknauer Diensten versenkte die Kugel gleich 13 Mal im Kasten der bedauernswerten Thorsten Eichhorn und Mark Breidenbach und brauchte dafür nur 18 Versuche. Das große Plus des TSV am gestrigen Abend war allerdings die Torgefahr von allen Positionen. Sven Heinzelbecker hatte bis zu seiner kleinen Handverletzung eine sehr disziplinierte Wurfleistung gezeigt, auch Sascha Höhne reihte sich nach seiner Einwechslung nahtlos ein. Auf der Mitte zog Rudi Varak geschickt die Fäden und blieb selbst stets torgefährlich.
Gepaart mit der soliden Torhüter- und Abwehrleistung konnten die Mannheimer Gäste um ihre Haupttorschützen Peter Embach (6), Marcel Koch (5) und Christian Veith (8/4) da nichts ausrichten. „Mein Wunsch für Weihnachten war ein Sieg, schließlich haben wir gegen Wiesloch zwar gewonnen, aber mit einer schwachen Leistung. Das haben wir heute wiedergutgemacht“, freute sich Schmiedt über das mit inzwischen 12:16 Punkten doch einigermaßen beruhigende Polster zur Abstiegszone und hofft, dass sich seine Mannschaft nach dem krassen Fehlstart im neuen Jahr dann endgültig gefangen hat. AT TSV Birkenau: L. Heckmann (ab 42.), R. Dietrich; Höhne (4/1), Eberle, Weigold, Schmidt (3), Heinzelbecker (6), Varak (4), A. Schmitt (1), Silber, Böhm (13/3), S. Dietrich (2), L. Heckmann (7).
Quelle: WNOZ.de