Die deutliche 24:31-(12:15)-Niederlage bei der SG Pforzheim/Eutingen II hatten die Badenliga-Handballer des TSV Birkenau gestern nicht auf der Rechnung. Zwar liefen die Gastgeber in der Konrad-Adenauer-Sporthalle komplett und verstärkt aus der ersten Mannschaft auf, doch das wollte TSV-Trainer Gabriel Schmiedt nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Wir wollten eigentlich einen Punkt aus Pforzheim mitnehmen, um doch noch wenigstens Siebter oder Achter zu werden. Aber wir haben uns in der Abwehr einfach zu schwer getan und im Angriff nicht die richtigen Mittel gegen Pforzheims 3:2:1-Abwehr gefunden. Da haben wir einfach zu viele Fehler gemacht“, sagte der Birkenauer Coach gestern enttäuscht.
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Glück im Unglück: Die Mit-Konkurrenten im Kampf um den Badenligaverbleib wussten die Birkenauer Niederlage nicht zu nutzen und unterlagen ebenfalls. Trotzdem haben die Schwarzen Falken des TSV nur drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Beim Abstieg der SG Heidelsheim/Helmsheim wird es wohl vier Badenliga-Absteiger geben.
Umso wichtiger wird das kommende Heimspiel am Freitag gegen den nur zwei Punkte besser gestellten TSV Rot. „Da kann es für uns nur eine Aufgabe geben: Das, was wir gestern in Pforzheim versäumt haben, daheim wiedergutzumachen“, sagt Schmiedt.
In einer bis zur 20. Minute noch ausgeglichenen Partie fanden die Birkenauer in der Goldstadt nicht das richtige Timing im Angriff und schenkten den Gastgebern so immer wieder den Ball, was Pforzheim/Eutingen zu einfachen Treffern nutzte. Zur Pause hieß es 15:12 und bis zur 45. Minute blieb der Rückstand bei drei Treffern, ehe die SG nach dem 26:21 (45.) entscheidend davonzog. Jonas Böhm und Gerrit Fey waren Alleinunterhalter im TSV-Angriff, die Außenspieler und Kreisläufer enttäuschten.
TSV Birkenau: N. Heckmann, R. Dietrich; Höhne (3/1), Fey (6), Schmidt, Heinzelbecker (1), Varak, Baumann (1), Böhm (1), S. Dietrich (2), Eberle, L. Heckmann.
Quelle: WNOZ.de