Birkenau. Schwerer als gedacht taten sich die Handballer des TSV Birkenau beim 31:25-(15:13)-Sieg gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen II. Während die Gäste eine sehr disziplinierte Leistung zeigten, fand Birkenau über weite Strecken nicht zum Spiel. „Für uns war das ein sehr wichtiger Sieg, denn er hilft uns den zweiten Tabellenplatz in der Badenliga vor Viernheim zu verteidigen. Wir hatten die beiden Punkte eigentlich schon fest eingeplant gehabt“, sagte Birkenaus Trainer Gabriel Schmiedt.
Mit Ruven Dietrich im Tor begann der TSV Birkenau und dieser erwies sich ebenso als sicherer Rückhalt, wie das zuvor Nils Heckmann getan hatte. Ein „Luxusproblem“ in Birkenau. Durch Sascha Höhne und Lars Heckmann, diesmal TSV-Haupttorschützen, gingen die Gastgeber nach zwei Minuten mit 2:0 in Führung, ehe die HG in der 12. Minute das 3:5 erzielt hatte. „Wir haben immer wieder unseren Rhythmus gesucht und im Angriff und zu viele Fehler gemacht. Dazu hat dann auch unser sonst sicheres Umschaltspiel gar nicht geklappt, so haben wir den Gegner immer wieder stark gemacht“, sagte Schmiedt. Routinier Rudi Varak saß zwar auf der Bank, wurde aber wegen einer Bänderverletzung noch geschont. Dennoch machten Heckmann und zweimal Jannik Schneider aus dem Rückstand ein 6:5. Erst ab der 19. Minute baute der TSV seine Führung auf 13:9 aus, ehe es beim 15:13 in die Pause ging.
Auch nach dem Seitenwechsel fehlte die Konstanz im Spiel der Hausherren. Birkenau traf zwar, doch die HG Oftersheim/Schwetzingen II hatte beim 22:22 (47.) wieder egalisiert. Doch gerade als das Spiel zu kippen drohte, zog Birkenau wieder an und erarbeitete sich durch Höhne, Robin Eberle und Schneider nur zweieinhalb Minuten später wieder eine Drei-Tore-Führung.
Erst in den Schlussminuten ging den Gästen dann ein wenig die Kraft aus, was der TSV zum 31:25 nutzte. „Die HG hat es uns sehr schwer gemacht, daher bin ich froh, dass wir diese beiden Punkte uns hart erarbeitet haben“, sagte Schmiedt, zum nur dem Ergebnis nach deutlichen Sieg. mschü
TSV Birkenau: Heckmann, Dietrich; Höhne (8), Fey (4), Schmidt, Eberle (1), Varak, Silber, Baumann, Pauli (2), L. Heckmann (8/1), Kleis, Schneider (7).