Birkenau. Jetzt haben es die Handballer des TSV Birkenau nicht mehr selbst in der Hand. Mit der 32:34-Heimniederlage gegen den TV Hardheim schob sich der TSV Amicitia Viernheim an den Birkenauern vorbei auf Platz zwei der Handball-Badenliga. Diese Platzierung berechtigt zu den Aufstiegsspielen zur BWOL. Im Fernduell müssen die Schwarzen Falken nun in den letzten beiden Spielen auf einen Viernheimer Ausrutscher hoffen und selbst zweimal gewinnen, um einer sehr guten Saison doch noch das Sahnehäubchen aufsetzen zu können.

„Wir alle, das ganze Umfeld haben so sehr gehofft, dass wir unsere Ausgangslage mit einem Heimsieg stärken können. Aber wir haben die Situation leider nicht für uns nutzen können“, sagte TSV-Trainer Gabriel Schmiedt nach der ärgerlichen Niederlage, die zur Pause schon fast feststand. Die Birkenauer fanden im Abwehrverband einfach kein Mittel gegen diszipliniert spielende Hardheimer, die keinen Ball hergaben und jeden TSV-Fehler knallhart bestraften. „15 Tore zur Pause sind mit unserer Personalsituation okay. Aber 20 Gegentore sind zu viel“, sagte Schmiedt.

Ohne den bis zum Saisonende wegen eines Brustbeinbruchs ausfallenden Gerrit Fey, den noch gesperrten Marian Kleis und den kranken Ruven Dietrich starteten die Birkenauer nach der Pause dennoch ihre Aufholjagd und kamen in der 50. Minute auch zum 27:27. Doch die erlösende Führung wollte nicht gelingen, auch weil der TSV dann Pech mit einigen Schiedrichterentscheidungen hatte. „Dennoch war es unsere Schuld. Wir haben unsere Fehler immer zu den ungünstigsten Zeitpunkten gemacht.“ AT

TSV Birkenau: N. Heckmann, Denger; Höhne (5), Schmidt (3), Eberle, Varak (9/1), Silber, Baumann, Böhm (4), Pauli (3), L. Heckmann (8/3), Schneider.

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